Mini Facelifting – was versteht man darunter?

Stirnlifting

Lesezeit: 7 Minuten

Das Mini‑Facelifting (kurz: Mini‑Facelift) zählt zu den schonenderen Verfahren der Gesichtsstraffung. Im Fokus stehen Wangen, Kinnlinie und die seitliche Halsregion. Ziel ist ein frisches, klar konturiertes Profil mit kurzer Ausfallzeit und unauffälligen Narben. Moderne Techniken arbeiten an den tieferen Gewebeschichten (SMAS) statt die Haut lediglich zu spannen. Dadurch entstehen natürliche, haltbare Ergebnisse.

Mini-Facelifting in Kürze:

  • Mini-Facelifting strafft vor allem Wangen, Kinnlinie und seitliche Halsregion durch SMAS-Technik für natürlichere Ergebnisse; die OP dauert etwa 1,5–3 Stunden, ist ambulant oder kurzstationär möglich und erfolgt in Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf oder in Vollnarkose.
  • Erholung: meist 7–14 Tage bis zur Gesellschaftsfähigkeit, Fäden nach 5–7 Tagen, Endergebnis reift über 3–6 Wochen; Sport, Sauna und intensive Sonne bitte 3–4 Wochen pausieren. Die Haltbarkeit liegt typischerweise bei 5–8 Jahren, Narben verlaufen unauffällig entlang der Ohrkonturen.
  • Geeignet bei leichter bis moderater Gewebeerschlaffung; bei zentraler Halserschlaffung oder starkem Hautüberschuss ist das klassische Facelift (oft 8–12 Jahre Haltbarkeit) die bessere Wahl. Sinnvolle Kombinationen wie Hals-Liposuktion, Lidkorrektur oder energiegestützte Hautbehandlungen (z. B. Radiofrequenz/Plasma) maximieren die Konturwirkung.

Was passiert beim Mini‑Facelifting genau?

Die Schnitte beginnen in der Schläfe, verlaufen entlang der natürlichen Konturen vor dem Ohr und ggf. kurz hinter dem Ohr. Über diesen Zugang wird die SMAS‑Schicht (Superficial Musculo‑Aponeurotic System) präzise angehoben und fixiert. Erst dann wird die Haut spannungsarm repositioniert und maßvoll gekürzt. So trägt die tiefe Stabilisierung das Ergebnis; die Haut folgt ohne überzogenen Zug. Die Kinnlinie wirkt definierter, Wangenpartien erscheinen angehoben, seitliche Halsfalten glätten sich.


Indikationen und Grenzen des Mini-Facelifting

Geeignet, wenn

  • leichte bis moderate Konturverluste bestehen,
  • beginnende Hautüberschüsse an Wangen und Kinnlinie stören,
  • eine natürliche Veränderung mit kurzer Erholungszeit gewünscht ist.

Grenzen des Mini‑Facelifts

  • ausgeprägte zentrale Halserschlaffung oder markante Platysma‑Bänder,
  • starker Hautüberschuss.

In diesen Fällen bietet ein erweitertes Facelifting mit zentraler Halskorrektur die umfassendere Lösung.

Vorteile gegenüber dem klassischen Facelifting

  • Kürzere Schnitte, schnellere Erholung: geringere Schwellung/Blutergüsse, zügige Gesellschaftsfähigkeit.
  • Natürliches Ergebnis: die Straffung in der Tiefe verhindert einen „Maskeneffekt“.
  • Ambulante Durchführung möglich: je nach Befund, Allgemeinzustand und Wunsch.
  • Gut kombinierbar: z. B. mit Lidchirurgie, Hals‑Liposuktion oder minimalinvasiven Hautbehandlungen.

Hinweis: Bei fortgeschrittenen Befunden liefert das klassische Facelifting meist die stärkere und länger anhaltende Wirkung.

Westfalenklinik Dortmund Fachklinik

Warum die Westfalenklinik in Dortmund?

  • Spezialisierung auf ästhetische Gesichtschirurgie mit modernen SMAS‑ und MACS‑Techniken
  • Individuelle Behandlungsplanung auf Basis von Foto‑/Videodokumentation und Gewebeanalyse
  • Schonende Anästhesie und strukturiertes Blutungs‑/Schwellungsmanagement
  • Transparente Nachsorge mit klaren Empfehlungen zu Pflege, Arbeit, Sport und UV‑Schutz
  • Sehr gute Erreichbarkeit direkt an der B1/A40 in Dortmund

Adresse: Westfalenklinik – Fachklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie GmbH, Rosemeyerstr. 2–4, 44139 Dortmund

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Erfahrungen & Bewertungen zu Westfalenklinik Fachklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie

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Techniken beim Mini-Facelifting im Überblick

1) SMAS‑Plication/Imbrikation

Die SMAS‑Schicht wird gefaltet (Plication) oder partiell versetzt (Imbrikation) und mit stabilen Nähten fixiert. Wangenkompartimente heben sich an, die Kinnlinie wirkt klarer; die Haut wird anschließend spannungsarm angepasst.

2) MACS‑Lift (Minimal Access Cranial Suspension)

Vertikale Aufhängung des SMAS mit speziellen Haltenähten. Die Schnitte bleiben kurz, der Zugvektor ist natürlich, das Ergebnis wirkt frisch.

3) Erweiterte Mini‑Varianten

Bei passenden Befunden lässt sich das Mini‑Facelifting mit Hals‑Liposuktion (Fettabsaugung am Hals), submentaler Straffung oder energiegestützten Hautbehandlungen (z. B. Radiofrequenz, Plasmatechnologien) kombinieren, um Kinn‑Hals‑Übergang und Hauttextur zusätzlich zu verbessern.

Deutsches Nasenzentrum Nasenfluegel OP

Ablauf des Mini-Faceliftings in der Westfalenklinik Dortmund

  1. Analyse & Planung: Hautqualität, Gewebespannung, Fettverteilung, Kinn‑Hals‑Übergang und Faltenmuster werden erfasst. Foto‑/Videodokumentation unterstützt die Planung.
  2. Operationskonzept: Auswahl der Schnittführung, Festlegung der SMAS‑Technik, ggf. Kombination mit Lidkorrektur, Hals‑Liposuktion oder energiegestützten Verfahren.
  3. Anästhesie & OP: Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf oder Vollnarkose. Präzise Präparation, SMAS‑Fixierung, spannungsarme Hautadaptation. Sorgfältige Blutstillung reduziert Schwellung.
  4. Nachsorge: Kühlung, Hochlagerung, Verbandswechsel. Fädenentfernung nach 5–7 Tagen (je nach Material). Kontrolltermine sichern die Abheilung.

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Narben: Verlauf und Sichtbarkeit

Die Schnitte folgen natürlichen Konturen rund um das Ohr und im Schläfenbereich. Bei regelrechter Wundheilung verblassen die Narben deutlich. UV‑Schutz, geeignete Narbenpflege (z. B. Silikongele) und eine schonende Rasur/Frisur in der frühen Heilphase fördern ein dezentes Erscheinungsbild. Bei Neigung zu Wundheilungsstörungen wird die Strategie im Vorfeld angepasst.

Heilungsverlauf & Downtime nach dem Mini-Facelifting

  • Tag 1–3: Kühlung und Ruhe, leichtes Spannungs‑/Druckgefühl; Schmerztherapie nach Bedarf.
  • Tag 4–7: Schwellung nimmt ab, Hämatome hellen auf; Fädenentfernung je nach Technik.
  • Woche 2: meist wieder gesellschaftsfähig; leichte Restschwellungen sind üblich.
  • Woche 3–6: Ergebnis reift, Sensibilitätsveränderungen bilden sich zurück.

Sport, Sauna und intensive Sonne für 3–4 Wochen pausieren. Leichte Bewegung und ggf. Lymphdrainage nach Freigabe unterstützen die Regeneration.

Haltbarkeit: Wie lange hält ein Mini‑Facelifting?

Typisch sind 5–8 Jahre. Einflussfaktoren: Hautqualität, Genetik, UV‑Exposition, Nikotin, Gewichtsschwankungen sowie die gewählte Technik. Das Mini‑Facelifting stoppt die Alterung nicht, stellt jedoch einen früheren Status sichtbar her. Auffrischungen oder spätere Erweiterungen sind möglich.

Risiken und mögliche Nebenwirkungen

Wie bei jedem operativen Eingriff sind Nebenwirkungen möglich. Häufig vorübergehend:

  • Schwellungen, Blutergüsse, Spannungsgefühl
  • Sensibilitätsveränderungen der Haut
  • selten Nachblutungen oder Serome
  • Wundheilungsstörungen, auffällige Narbenreifung
  • sehr selten Nervenreizungen

Eine gründliche Anamnese, sorgfältige OP‑Technik und strukturierte Nachsorge senken das Risiko. Blutverdünner, Nikotinkonsum und Sonnenschäden werden in der Planung berücksichtigt.

Mini‑Facelifting vs. klassisches Facelifting – der direkte Vergleich

Aspekt

Mini‑Facelifting

Klassisches Facelifting

Zielregion

Wangen, Kinnlinie, seitliche Halsregion

Gesicht gesamt inkl. Halsmitte

Schnittlänge

kurz; vor/teils hinter dem Ohr

länger; ausgedehntere Präparation

OP‑Dauer

ca. 1,5–3 h

ca. 3–5 h

Narkose

LA + Dämmerschlaf oder Vollnarkose

meist Vollnarkose

Downtime

1–2 Wochen

2–4 Wochen

Haltbarkeit

ca. 5–8 Jahre

häufig 8–12 Jahre

Geeignet für

leichte bis moderate Erschlaffung

fortgeschrittene Befunde

Nasolabialfalte-Behandlung

Sinnvolle Kombinationen mit Mini-Facelift

  • Hals‑Liposuktion: betont die Kinn‑Hals‑Linie und reduziert kleine Fettdepots.
  • Ober‑/Unterlidkorrektur: öffnet den Blick und harmonisiert das Gesamtergebnis.
  • Faltenbehandlung & Volumenaufbau: gezielte Unterspritzungen (z. B. periorale Fältchen, Nasolabial‑/Marionettenfalten).
  • Hautqualität verbessern: energiegestützte Verfahren (z. B. Radiofrequenz, Plasmatechnologien) für Textur, Porenbild und Feinrelief.

Die Auswahl richtet sich nach Befund, Hauttyp und Ziel. In der Westfalenklinik stehen abgestimmte Verfahren zur Verfügung, die sich präzise kombinieren lassen.


Kosten eines Mini‑Faceliftings

Die Kosten hängen von Umfang, Technik, Anästhesieform und Setting (ambulant/kurzstationär) ab. Kombinationsbehandlungen (z. B. Hals‑Liposuktion, Lidstraffung) beeinflussen den Gesamtaufwand. Nach der Untersuchung erhalten Sie einen transparenten Kostenplan inklusive Anästhesie und Nachsorge.

Häufige Fragen (FAQ) zum Mini-Facelifting

Ja. Durch die Straffung in der Tiefe (SMAS) bleibt die Haut spannungsarm. Das Resultat zeigt klare, nicht „überzogene“ Konturen.

Die Schnittführung folgt natürlichen Linien vor dem Ohr. Mit Pflege und Sonnenschutz verblassen die Narben deutlich; Frisur und Make‑up kaschieren die frühe Phase.

Die seitliche Halsregion profitiert. Eine ausgeprägte zentrale Halserschlaffung erfordert eine erweiterte Technik.

Der Alterungsprozess läuft weiter. Das Mini‑Facelifting setzt die Uhr sichtbar zurück. Hautpflege, UV‑Schutz und Lebensstil stabilisieren den Effekt.

Entscheidend ist der Befund, nicht das Alter. Häufig zwischen Mitte 40 und Mitte 60.

Nicht zwingend. Viele Eingriffe sind in Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf möglich. Die Anästhesie wird individuell geplant.

Bürotätigkeiten oft nach 7–10 Tagen. Körperliche Arbeit nach individueller Freigabe.

Ja. Nach einigen Jahren ist eine Auffrischung oder eine Erweiterung möglich.

Entscheidungs-Check:

  • Liegt eine leichte bis moderate Erschlaffung vor?
  • Betreffen die Veränderungen vor allem Kinnlinie und Wangen?
  • Wird eine kurze Ausfallzeit bevorzugt?
  • Besteht kein ausgeprägter zentraler Halsbefund?
  • Kommt eine Kombination (z. B. Hals‑Liposuktion, Lidkorrektur) in Betracht?

Treffen mehrere Punkte zu, ist das Mini‑Facelifting eine realistische Option. Eine persönliche Analyse klärt die Technik mit dem größten Nutzen.

Fazit zum Mini-Facelifting

Das Mini‑Facelifting richtet sich an Patientinnen und Patienten mit beginnenden bis moderaten Konturverlusten im unteren Gesichtsdrittel. Kurze Zugänge, SMAS‑basierte Straffung und eine spannungsarme Hautanpassung führen zu natürlichen, frischen Konturen bei überschaubarer Erholungszeit. Entscheidend sind eine präzise Befundanalyse und eine Technik, die zum individuellen Gewebe passt. In der Westfalenklinik Dortmund stehen moderne Mini‑Facelift‑Varianten und passende Kombinationen bereit – abgestimmt auf das persönliche Zielbild, auch für Interessierte mit Fokus „Mini‑Facelifting Dortmund“.

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